SGL muss sich im ersten Spiel der Saison mit einem Remis begnügen.

Die SG Lausen ist mit einem Unentschieden gegen die 2. Mannschaft der SG Taucha in die neue Saison gestartet. Trotz optischer Überlegenheit und einem Chancenplus reichte es gegen die Tauchaer Reserve am Ende nur zu einem 1:1.
In der ersten Halbzeit waren die Hausherren durchweg das bessere Team und kontrollierten das Spiel. Die Viererkette um die beiden Innenverteidiger Ilgner und Moczarski stand sehr sicher und war jederzeit Herr der Lage.
Bereits in den Anfangsminuten hatte Berlin die Riesenchance zur Führung auf dem Fuß, als er eine scharfe Hereingabe von links aus Nahdistanz über die Querlatte schoss. Trotz optischer Überlegenheit und sehr viel Ballbesitz gelang es den Hausherren aber nur selten, die tiefstehenden Gäste ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Außer es ging mal richtig schnell, wie bei Binner's Direktabnahme, welche aus 16 Metern nur ganz knapp am Pfosten vorbei ging.
Kurz nach der Pause hatten die Tauchaer dann ihre beste Phase im Spiel. Einem Lattenstreifschuss aus 17 Metern folgte schließlich die überraschende Gästeführung, nachdem Hofmann an der Eckfahne die Flanke zunächst nicht verhindern konnte und der Tauchaer Angreifer schließlich aus 8 Metern ungedeckt per Direktabnahme zum 0:1 traf.
Danach schalteten die Gäste wieder auf absolute Defensive und Lausen kam nach und nach zu weiteren Tormöglichkeiten.
Die beste Chance vergab Lippert, als sein Schuss aus 15 Metern am Innenpfosten landete und zurück ins Feld sprang. Lausen blieb dran und wurde mit dem Ausgleich belohnt. Christian Lippert warf sich mutig in eine gute Flanke von Rosemann und köpfte zum hochverdienten 1:1 ein.
Danach war es wieder Lippert, der sich über links durchtankte und nach innen spielte. Der Torhüter spekulierte allerdings auf eine Hereingabe und konnte so den Ball abfangen. Mit etwas mehr Übersicht, hätte Lippert hier eiskalt ins verwaiste kurze Eck einschieben können.
Am Ende blieb es bei einem Remis gegen Taucha II. Lausen muss sich in Sachen Durchschlagskraft und Effektivität steigern, konnte aber in Sachen Organisation und Spielkontrolle durchaus überzeugen. Am kommenden Wochenende geht es nach Zwenkau, gegen welches man in der Vorsaison zweimal Unentschieden spielte (2:2 und 3:3), wobei es beide Spiele in sich hatten.

SGL: Scharch - Rosemann, Moczarski, Ilgner, Hofmann - Berlin, Keil (83. S.Ludwig), Wenzel, Fatum - Binner - Lippert

GK: keine

Tore:
0:1 57.
1:1 82. Lippert (Vorlage: Rosemann)

Zwenkau II - SG Lausen 1-1

SGL fehlte das Glück des Tüchtigen - 1:1 bei Zwenkau II

Auch im 3. Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der Stadtliga gab es ein Remis, und wieder war es ein packendes Spiel gegen den Vorjahres-Dritten.
Der Gast aus Lausen begann energisch und konnte die ersten Chancen verzeichnen. Nach zwei noch recht harmlosen Kopfballchancen setzte sich Berlin auf rechts glänzend durch und schob am 5-Meter-Raum quer auf Lippert, welcher aber durch einen üblen Platzfehler unter dem aufspringenden Ball durchrutschte.
Zweimal in Folge verwehrte dann Schiedsrichter Hannak den Gästen einen möglichen Strafstoß. Bei einem vermeintlichen Handspiel womöglich noch berechtigt, blieb der Pfiff dann vollkommen unverständlich aus, als Rosemann im Strafraum umgerissen wurde, nachdem der Zwenkauer Keeper eine Flanke hatte durchrutschen lassen.
Die Hausherren konnten in Halbzeit 1 genau 2 gute Möglichkeiten verbuchen. Den ersten Schuss aus 15 Metern konnte Scharch noch parieren, wenige Minuten später war er bei einem platzierten Flachschuss aus fast identischer Position machtlos.
Lausen erholte sich schnell und wirkte keinesfalls geschockt. Der agile Alexander Berlin wurde dann von Binner per Hacken-Ablage bedient und glich per Aufsetzer aus 13 Metern aus.
Nach Wiederanpfiff war wieder die SGL am Drücker und setzte sich über weite Strecken der Partie regelrecht in der gegnerischen Hälfte fest. Die Folge waren einige hochkarätige Chancen im 2. Durchgang, welche letztlich alle ungenutzt blieben.
Berlin rutschte der Ball nach Flanke von Fatum 5 Meter vorm Tor über den Spann, Rosemann's Gewaltschuss wird auf der Linie geblockt, Lippert trifft aus 15 Metern mit herrlicher Direktabnahme nur den Innenpfosten, ehe er nach Traumflanke von Berlin wenig später aus 3 bis 4 Metern völlig freistehend über das Tor köpft. Bei Binner's Direktschuss aus 20 Metern fehlten dann auch nur Zentimeter zum Lausener Glück.
Die Hausherren vergeben Ihrerseits im 2. Abschnitt 2 gute Möglichkeiten: zunächst Mitte der 2. Halbzeit ein Schuss aus 14 Metern 1 bis 2 Meter neben das Tor und in der Schlussminute musste Scharch einen Schuss aus 11 Metern parieren, um den 1 Punkt festzuhalten.
Fazit: Glücklose Lausener dominierten eine Zwenkauer Reserve, die mit 5 Spielern aus dem Bezirksliga-Kader sicherlich nicht schlecht besetzt war, verpassten es aber zumindest einige der guten Möglichkeiten zu nutzen. Fußball bleibt ein Ergebnissport und so gilt es am kommenden Wochenende bei MoGoNo erneut den ersten Dreier einzufahren.

SGL: Scharch - S.Ludwig, Moczarski, Hofmann, Rosemann - Binner, Wenzel, Keil (61. Walter), Fatum - Berlin (90. Hief) - Lippert

GK: Wenzel, Moczarski, Hofmann

Tore:
1:0 23.
1:1 32. Berlin (Vorlage: Binner)

MoGoNo - SG Lausen 0:1 (0:0)

Taktisch clever gespielt und verdient 3 Punkte aus Gohlis entführt. Spielbericht folgt im Laufe der kommenden Woche!

Tor: Michael Walter

Keine Gelbe oder Rote Karte für Lausen.

1:0 bei MoGoNo - Clevere Lausener entführen 3 Punkte aus Gohlis

Wie in der Vorsaison mussten die Gohliser für den ersten Lausener Dreier herhalten. 1:0 gewann die SGL am Ende nicht unverdient.
MoGoNo erwischte zunächst den besseren Start, und dominierte die Anfangsviertelstunde. Ein Fernschuss und ein aufsetzender Freistoß, welche beide von Scharch pariert wurden, waren das gefährlichste, was aus dieser Drangphase der Hausherren entsprang.
Lausen stabilisierte sich und kam seinerseits nun besser ins Spiel. Eine gefährliche Hereingabe von Berlin landete an der Querlatte und Binner's Direktabnahme aus gut 30 Metern konnte vom Gohliser Schlussmann mit etwas Mühe pariert werden. Walter gelang zudem nach guter Vorteilsauslegung des Schiedsrichters im Nachschuss das 0:1, welches aber keine Anerkennung fand, da der insgesamt sehr gute Unparteiische etwas zu früh doch noch auf Freistoß für Lausen entschied. Leistungsgerecht hieß es so zur Pause 0:0.
Nach der Pause übernahmen die Gäste zunächst die Initiative und suchten ihre Chance zur Führung. Nach gut 56 gespielten Minuten, krönten die Lausener den wohl besten Angriff des Spiels mit dem Führungstreffer: nach schöner Kombination aus der Abwehr lupfte Keil den Ball mustergültig auf Michael Walter, welcher den Ball mit der Brust mitnahm und volley ins kurze Eck nagelte.
Danach erspielte sich MoGoNo ein optisches Übergewicht, konnte die sehr sicher stehende Viererkette der Lausener um Abwehrchef Moczarski nicht ernsthaft in Verlegenheit bringen. Lausen vergab seinerseits die mögliche Vorentscheidung durch Berlin's Kopfball (drüber) und durch Walter, der aus Nahdistanz beim Abstaubversuch geblockt wurde.
In der Schlussphase hatte MoGoNo dann seine 2 besten Möglichkeiten der 2.Hälfte: zunächst scheiterte der Gohliser Schütze mit einem Freistoß aus 25 Metern an Scharch, ehe dieser einen satten Schuss aus 17 Metern glänzend parierte.
Wenig später war Schluss und die SGL konnte den ersten dreifachen Punktgewinn der Saison bejubeln.
Fazit:Die Lausener steigerten sich nach Startschwierigkeiten und entführten Dank einer homogenen Mannschaftsleistung 3 Punkte aus Gohlis, welche in der Vorsaison immerhin die zweitbeste Defensive der Liga stellten. Taktisch und kämpferisch wusste man trotz erneuter Ausfälle zu überzeugen. Nun kommt mit Blau-Weiß II der souveräne Spitzenreiter (3 Spiele, 3 Siege, 9:0 Tore) der noch jungen Saison nach Lausen, so dass die Mannschaft sich abermals steigern muss, um zu bestehen. Mit dem derzeitigen Teamgeist ist alles möglich...

SGL: Scharch - S.Ludwig, Moczarski, Hofmann, Rosemann - Binner, Wenzel, Keil, Fatum - Berlin - Walter (90. Adler)

Gelbe Karten: keine

Tor:
0:1 57. Walter (Vorlage: Keil)

1:0 gegen VfK Blau-Weiß II - SGL gewinnt verdient gegen den Spitzenreiter

Nach dem wichtigen 1:0-Erfolg bei MoGoNo gastierte in dieser Woche die Mannschaft der Stunde in Lausen. 3 Spiele, 3 Siege bei 9:0 Toren hieß die Bilanz, die Tabellenführer Blau-Weiß II vor diesem Spiel vorzuweisen hatte. Zudem hat man mit Frank Räbsch von RB Leipzig einen echten Hochkaräter verpflichten können.
Im Gegensatz zur Vorwoche fand die SGL diesmal von Beginn an ins Spiel und konnte früh erste gute Möglichkeiten verbuchen.
Nach tollem Angriff und präziser Flanke von Fatum setzte Binner das Leder per Direktabnahme nur Zentimeter über den Querbalken. Wenzel zog dann einen Freistoß von links vor's Tor, welchen der BW-Keeper im letzten Moment aus dem Eck kratzte. Rosemann köpfte dann zum 1:0 ein, aber diesem Treffer blieb die Anerkennung wegen vermeintlicher Abseitsposition verwehrt.
Blau-Weiß hatte durch einen Schuss aus 13 Metern seine beste Möglichkeit, welcher aber doch deutlich das Tor verfehlte. Einen weiteren Schuss aus 20 Metern konnte Scharch problemlos sichern.
Fatum köpfte dann mit dem Hinterkopf knapp über's Tor, ehe Lippert den Ball an den Außenpfosten köpfte, was den 4. Lausener Aluminiumtreffer in dieser Saison bedeutete (3x Lippert).
Nach der Pause wurde das Spiel offener. Der Tabellenführer kam nun besser ins Spiel, fand aber gegen gut organisierte Lausener kein Mittel, um aus dem Spiel heraus echte Gefahr zu erzeugen. So mussten Standards herhalten, wie bei Räbsch's verunglücktem Kopfball, um halbwegs gefährlich vor das SGL-Gehäuse zu kommen.
Eine verunglückte Flanke von Fatum strich dann auf der anderen Seite knapp am langen Pfosten vorbei. Der glücklose Lippert scheiterte dann mit einem guten Kopfball am gut aufgelegten Gästeschlussmann.
So langsam hatten sich die zahlreichen Zuschauer schon gedanklich auf ein 0:0 eingerichtet, da erzielte nach Adler's Vorabeit der aufgerückte Außenverteidiger Sven Rosemann mit einem schönen Aufsetzer aus 18 Metern doch noch das 1:0.
Blau-Weiß warf danach alles nach vorn und lief nun ein ums andere Mal in Lausener Konter. Walter zögerte zunächst freistehend etwas zu lange, ehe er im 1 gegen 1 am Torhüter scheiterte. Laufwunder Berlin hatte die letzte Möglichkeit für die Hausherren, ehe der gute Unparteiische die Partie abpfiff.
Fazit: Die SGL sichert sich verdient 3 Punkte und klettert auf Rang 4. Erneut konnte die Mannschaft als Einheit auftreten und überzeugen. Nun gilt es, sich konzentriert auf das nächste Spiel vorzubereiten, denn mit Aufsteiger Störmthal wartet der nächste Brocken.

SGL: Scharch - S.Ludwig, Moczarski, Hofmann, Rosemann - Binner, Wenzel, Keil (64. Adler), Fatum (90. Seidel) - Berlin - Lippert (71. Walter)

Gelbe Karten: keine

Tor:
1:0 77. Rosemann (Vorlage: Adler)